Das Projekt «Pflegekinder – next generation» zielt darauf ab, die Bedingungen, unter denen Pflegekinder in der Schweiz aufwachsen, langfristig zu verbessern. Es setzt auf Forschung und Dialog, um Chancen und neue Impulse für die Praxis zu finden.
Drei national zusammengesetzte Forschungsteams untersuchten je einen Themenschwerpunkt: Beim Forschungsthema «Partizipation von Pflegekindern» stand die Perspektive der Pflegekinder im Zentrum. Beim Thema «Gute Begleitung von Pflegeverhältnissen» wurde in mehreren Kantonen das Erleben der Begleitung aus verschiedenen Perspektiven analysiert. Der Wirkung des Föderalismus wurde schliesslich im Projekt «Vergleich von kantonalen Strukturen» nachgegangen.
Die Ergebnisse wurden laufend mit der Praxis gespiegelt. Dazu fanden Dialogveranstaltungen statt und in einer vielbeachteten Abschlussveranstaltung konnten die Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die Schlüsse, die aus Forschung und Dialog mit der Praxis gezogen wurden, fliessen nun in praktisch orientierte Folgeprojekte ein, die zur Verbesserung der Situation der Pflegekinder in der Schweiz beitragen sollen.
Das Projekt wurde bis anfangs 2024 von der Palatin Stiftung operativ geleitet und gemeinsam mit den massgebenden Fachorganisationen PACH (Pflege- und Adoptivkinder Schweiz) und INTEGRAS (Fachverband für Sozial- und Sonderpädagogik), der SODK (Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren), dem BSV (Bundesamt für Sozialversicherungen), der KOKES (Konferenz für Kindes und Erwachsenenschutz) sowie weiteren Projektpartnern durchgeführt. Prof. Dr. Klaus Wolf, Universität Siegen, unterstützte das Projekt als wissenschaftlicher Berater.
Das Projekt ist im Jahr 2019 gestartet und dauert inklusive Praxisprojekte bis 2026 mit Option auf Verlängerung bis 2028.
Erfahren Sie mehr darüber unter www.pflegekinder-nextgeneration.ch