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Mathematische Lernstörungen

Universitätsspital Zürich

Kinder und Jugendliche mit mathematischer Lernstörung, erreichen ihre Lernziele vielfach nicht, obwohl sie in anderen Fächern gute Leistungen zeigen. Insbesondere die Aneignung der arithmetischen Grundkenntnisse fällt ihnen schwer. Unbehandelt hat dieses Defizit starke negative Auswirkungen auf Bildungschancen und die berufliche Entwicklung. Die wiederkehrenden Misserfolge in Mathematik können sich negativ auf das Selbstwertgefühl auswirken und begünstigen das Entstehen von psychischen Störungen. Als Ursachen einer Rechenstörung werden eine genetische Veranlagung, verschiedene Umweltfaktoren sowie Defizite in der Entwicklung des Gehirns angenommen. Eine Rechenstörung kann bei guten kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen bis auf Sekundarstufe kompensiert werden. Je später der Förderbedarf jedoch erkannt wird, desto schwieriger wird die Aufarbeitung. Hier setzt das Forschungsvorhaben an.

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